von Leonie Steiner
Die Sprachreisen der 6. Klassen – bekannt als eines der größten Ereignisse, die man während seiner Schulzeit erleben darf. Die meisten Schüler fiebern seit der 5. Klasse eifrig mit und können es kaum noch erwarten, ihre frisch gelernten Sprachkenntnisse in baldiger Zeit auch in echten Konversationen anwenden zu können. Wie bereits bekannt ist, hinterlassen die Sprachreisen sowohl bei den Schülern als auch bei den Eltern stehts einen positiven Eindruck und es entstehen großartige Erinnerungen.
Wie jedes Jahr verschlägt es die Schüler dieses Jahrganges in ein anderes Land – je nachdem, welche zusätzliche Sprache sie am Anfang der 5. Klasse gewählt haben. Zur Auswahl stehen Spanisch, Französisch und natürlich Latein.
Beliebte Reiseziele für den Spanischunterricht sind Valencia und Malaga, beides bekanntere Städte in Spanien. Die Franzosen unter uns führt es immer wieder nach Nizza und die Lateiner finden ihren Weg in die „citta eterna“ Rom. Neben Sightseeing und dem täglichen Erkunden der oben genannten Städte, wohnen die meisten Schüler bei Gastfamilien, um ebenfalls einen persönlichen Bezug zu ihrer neu erlernten Sprache aufzubauen. Zusätzlich besuchen die Franzosen bzw. Spanier eine sprachfördernde Schule, spezialisiert auf solche Sprachreisen. Dort werden die sprachliche Förderung und die Kommunikation noch intensiver gestaltet.
Doch dieses Jahr kam es leider nicht wie geplant dazu – Covid-19 macht uns allen einen Strich durch die Rechnung. Die Sprachreisen wurden ziemlich rasch, nachdem sich der allgemeine Zustand verschlechtert hatte, als eine der ersten Dinge abgesagt. Die Meinungen dazu sind verschieden: Einige Schüler der 6. Klassen fühlen sich nicht besonders hart getroffen und kommen mit dieser Entscheidung gut zurecht, andere trauern der Sprach-/Kulturreise hinterher und. Im Endeffekt sind sich aber alle einig – es war eine richtige Entscheidung: Denn die Gesundheit, Vorbeugung und vor allem die Zusammenarbeit aller Beteiligten, das gemeinsame Vorgehen gegen Covid-19, zählt viel mehr als alles andere.
Die Autorin des Textes ist Redakteurin der Schülerzeitung BGInside, die viermal jährlich erscheint und vom Club Ala Nova finanziert wird. In Zukunft finden sich auch auf der CAN-Homepage immer wieder Texte der BGInside-Redakteure.